Ertragsorientiertes Bankmanagement

Betriebswirtschaftliche Grundlagen des Controlling in Kreditinstituten

Paperback Duits 1990 2e druk 9783409242004
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Samenvatting

Die Bankenwelt befindet sieh derzeit mitten in einer geschaftspolitischen Umbruchphase. Gekennzeiehnet ist diese durch eine sich mehr oder minder radikal vollziehende Abkehr von der betonten Wachstumsphilosophie der sechziger und siebziger Jahre, die in einem ausgepragten Volumensdenken oder anders ausgedrtickt, in der Fixierung auf m6glichst hohe Wachstumsraten der Bilanzsummen, also im Ansammeln von Krediten und Einla­ gen urn nahezu jeden Preis ihren geschaftspolitischen Niederschlag fand. Damit verbunden ist auch eine gewisse Relativierung der Bedeutung des Bankmarketing, das seinen Stellenwert in der Geschaftspolitik der Kreditinstitute neu zu definieren hat. Denn Marketing galt in den Jahren zuvor vielerorts als eine Art Zauberwort, urn das Wachstumsdenken in konkrete Geschafte umzusetzen: Aus Bankbeamten sollten Ver­ kliufer werden; Marktforschung wurde notwendig, urn die Markt-und Wachstumspoten­ tiale abzuschatzen; Marketinginstrumente wurden entwickelt, urn sie gezielt zur Akquisi­ tion von Geschaften einsetzen zu k6nnen; das Filialnetz wurde erweitert und die Bank­ organisation grundlegend verandert, urn Kundenorientierung und Marktprasenz bis in den letzten geographischen Winkel sicherzustellen.

Specificaties

ISBN13:9783409242004
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:586
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:2

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Inhoudsopgave

Controlling als integriertes Konzept ertragsorientierter Banksteuerung.- Erster Teil Aufgaben und organisatorische Einordnung des Bank-Controlling.- A. Die Aufgaben und Instrumente des Controlling in Kreditinstituten.- I. Der Aufgabenwürfel im Bank-Controlling.- 1. Aufbau einer controlling-adäquaten Infrastruktur.- a) Ertragsorientierte Geschäftsphilosophie.- b) Kundenorientierte Profit-Center Organisation.- c) Institutionalisierter Controlling-Zyklus.- d) Steuerungsadäquates Führungsinformationssystem.- 2. Wahrnehmung controlling-spezifischer Fachfunktionen im bankbetrieblichen Steuerungsprozeß.- a) Ziel-und Problemanalyse.- b) Erarbeitung von Entscheidungsvorlagen.- c) Kontrolle und Abweichungsanalyse.- 3. Moderation von Bank-Managemententscheidungen nach den Grundsätzen ertragsorientierter Banksteuerung.- a) Portfolio-Management.- b) Bilanzstruktur-Management.- c) Budget-Management.- II. Instrumente und Techniken des Bank-Controlling.- B. Die Einbindung des Controlling in die Strukturorganisation von Kreditinstituten.- I. Der Grundsatz der Kundenorientierung in der Bankorganisation.- II. Die Organisation von Controlling-Systemen in Kreditinstituten.- 1. Arbeitsteilige Erfüllung von Controlling-Aufgaben.- 2. Hierarchische Einordnung des Controlling.- C. Der Einführungsprozeß des Controlling.- Literaturhinweise.- Zweiter Teil Grundzüge eines controlling-adäquaten Systems der Bankkalkulation.- A. Systemmerkmale der traditionellen und modernen Bankkalkulation.- I. Grundbegriffe der Bankkalkulation.- II. Hauptanforderungen an ein controlling-adäquates System der Bankkalkulation.- III. Rechnungsstufen der Bankkalkulation.- Literaturhinweise.- B. Die Kalkulation des Gesamterfolgs einer Abrechnungsperiode.- I. Gesamtbetriebskalkulation.- 1. Das Gesamtbankergebnis und seine Komponenten.- 2. Kalkulatorische Gesamtbank-Erfolgsrechnung.- 3. Erfolgsspaltung in der Gewinn- und Verlustrechnung.- Übungsaufgabe (1): Gesamtbetriebskalkulation.- Literaturhinweise.- II. Gesamtzinsspannenrechnung.- 1. Das Geschäftsvolumen als zentrale Bezugsgröße für Zinsspannenrechnungen.- 2. Komponenten und Strukturen der Gesamtzinsspanne.- a) Die ROI-Kennzahlenhierarchie für die Gesamtbank.- b) Ergebnisstrukturkennzahlen in der Gesamtzinsspannenrechnung.- (1) Strukturkennzahlen im ROI-Grundschema.- (2) Vertikale Differenzierung der Bruttoertragsspanne.- (3) Vertikale Differenzierung der Bruttobedarfsspanne.- Übungsaufgabe (2): Gesamtzinsspannenrechnung.- Literaturhinweise.- C. Die Kalkulation von Teilerfolgen.- I. Traditionelle Methoden der Teilzinsspannenrechnung.- 1. Systemmerkmale traditioneller Methoden.- a) Die Zinsertragsbilanz als Grundlage.- b) Horizontale Verknüpfung von Aktiva und Passiva.- 2. Pool- und Schichtenbilanzmethode.- a) Pool-Methode.- b) Schichten-Bilanzmethode.- Übungsaufgabe (3): Schichtenbilanz- und Pool-Methode.- 3. Kritik an den traditionellen Methoden der Teilzinsspannenrechnung.- Literaturhinweise.- II. Die Marktzinsmethode als modernes Instrument der Teilzinsspannenrechnung.- 1. Das Grundmodell.- a) Konzeption der Marktzinsmethode.- b) Der Strukturbeitrag als Komponente des Zinsüberschusses.- c) Die Erweiterung des Zinsüberschußkalküls um den Konditionsbeitrag.- Übungsaufgabe (4): Gegenüberstellung von Pool-Methode und Marktzinsmethode.- Übungsaufgabe (5): Marktzinsmethode und ROI-Analyse.- d) Konditions- und Strukturbeiträge bei schwankenden Zinssätzen.- 2. Die Ermittlung entscheidungorientierter Margen als Kernproblem der Marktzinsmethode.- a) Effektivzinsrechnung als Grundlage für die Margenkalkulation.- (1) Methoden der Effektivzinsrechnung.- (a) Überblick über die Verfahren.- (b) Der Effektivzins nach PAngV und AIBD.- (c) Effektivzinsverfahren und Marktzinsmethode.- (2) Effektivzinskonstante Disagioabgrenzung als Sonderproblem.- (a) Problemstellung.- (b) Disagioabgrenzung mit Hilfe der Internen Zinsfußmethode.- (c) Verknüpfung zwischen bilanzieller und effektivzinskon-stanter Disagioabgrenzung.- b) Ermittlung des maßgeblichen Opportunitätszinssatzes.- (1) Das Äquivalenzproblem.- (2) Der Opportunitätszins bei variabel verzinslichen Bilanzpositionen.- (3) Der Opportunitätszins bei Festzinsgeschäften.- (a) Kongruenzorientierte Konzepte im Überblick.- (b) Das Konzept zahlungsstrukturkongruenter Opportunitätszinsberechnung.- (c) Der Bewertungszins bei Konstruktion kapitalbasisorientierter Opportunitätsgeschäfte.- Übungsaufgabe (6): Kalkulation von Effektivmargen.- c) Berücksichtigung von Mindestreservebelastungen bei Einlagengeschäften.- 3. Sonstige Präzisierungen und Modifikationen der Grundkonzeption.- a) Der Währungstransformationsbeitrag als Komponente des Strukturbeitrags.- b) Bestimmung von Konditions- und Strukturbeiträgen bei gespaltenen Geld- und Kapitalmarktsätzen.- c) Ermittlung und Zurechnung von Erfolgsbeiträgen im Wertpapiergeschäft.- 4. Grenzen der Marktzinsmethode.- Literaturhinweise.- III. Kostenstellenrechnung und Stückleistungskalkulation.- 1. Traditionelle Vollkostenrechnung auf Ist- oder Normalkostenbasis.- a) Kostenstellenrechnung.- b) Stückleistungskalkulation.- 2. Moderne Standard-Einzelkostenrechnung.- a) Periodenrechnung.- b) Stückrechnung.- Übungsaufgabe (7): Deckungsbeitragsrechnung im Betriebsbereich.- Übungsaufgabe (8): Standard-Einzelkostenrechnung.- Literaturhinweise.- IV. Geschäftsarten-, Geschäftsstellen- und Kundenkalkulation.- 1. Systemmerkmale der Produkt-, Filial- und Kundenkalkulation.- a) Geschäftsartenrechnung.- b) Geschäftsstellenrechnung.- c) Konto- und Kundenkalkulation.- 2. Die Zusammenführung der drei Kalkulationsebenen in einem integrierten Rechnungskonzept.- a) Das Würfelmodell.- b) Ein zusammenhängendes Zahlenbeispiel.- 3. ABC-Analysen im integrierten Rechnungskonzept.- Übungsaufgabe (9): Kundengruppen-ABC-Analyse.- Literaturhinweise.- Dritter Teil Ein integriertes Managementkonzept zur ertragsorientierten Banksteuerung.- A. Die Elemente des Steuerungskonzepts.- Literaturhinweise.- B. Globale Vorsteuerung der Banken-Geschäftsstruktur.- I. Portfolio-Management.- 1. Entscheidungsparameter des Marktleistungs-Portfolios von Kreditinstituten.- a) Produkt-und Sortimentspolitik.- (1) Entscheidungen über Produkte und Produktmerkmale.- (2) Entscheidungen über die Sortimentszusammensetzung.- b) Distributionspolitik.- 2. Prozeß und Methoden der strategischen Portfolio-Planung.- a) Elemente des strategischen Planungsprozesses.- b) Konzeption eines Wettbewerbsstärken-/Marktattraktivitäts-Portfolios für Kreditinstitute.- c) Das Modell der strategischen Geschäftsfeldkurve.- Übungsaufgabe (10): Strategische Geschäftsfeldplanung.- 3. Produktpolitische Entscheidungen zur Konkretisierung von Portfolio-Strategien.- a) Der produktpolitische Entscheidungsprozeß.- b) Identifikation eines produktpolitischen Handlungsbedarfs.- c) Einsatz von Produktbewertungskalkülen zur Entscheidungsunterstützung.- (1) Informationelle Grundlagen.- (2) Verfahren zur Produktbewertung.- (a) Quantitative Kalküle.- (b) Qualitative Kalküle.- (3) Synthese der Einzelergebnisse im Produktbewertungsprozeß.- Literaturhinweise.- II. Bilanzstruktur-Management.- 1. Aufgaben und Funktionen des Bilanzstruktur-Managements.- 2. Die risikopolitische Optimierung der Bilanzstruktur.- a) Bankrisiken und risikopolitische Ansatzpunkte.- (1) Grundsätze des Risikomanagements der Bilanzstruktur.- (2) Erfolgsrisiken im Bankbetrieb.- (a) Das Ausfallrisiko.- (b) Das Zinsänderungsrisiko.- (c) Das Währungsrisiko.- (3) Liquiditätsrisiken im Bankbetrieb.- b) Prozeßstufen der risikopolitischen Optimierung.- (1) Entwicklung eines Systems von Risikostruktur-Kennzahlen.- Übungsaufgabe (11): Risikokennzahlen.- Übungsaufgabe (12): Zinsbindungsbilanz und Grenzzinssatz.- (2) Diagnose der strukturellen Ausgangssituation mit Hilfe von Kennzahlenvergleichen.- (a) Risikostrukturanalyse.- (b) Ergebnisstrukturanalyse.- (c) Verknüpfung von Ergebnis- und Risikostrukturanalyse.- (3) Ableitung von Risikostrukturnormen.- (4) Durchsetzung und Kontrolle der Risikostrukturziele.- c) Bilanzstrukturoptimierung mit Hilfe mathematischer Modelle.- (1) Bestimmungsfaktoren der optimalen Bilanzstruktur.- (2) Grundzüge eines linearen Optimierungsmodells.- (a) Grundmodell (Modell 1).- (b) Erweiterung des Restriktionenkatalogs um geschäftsartenspezifische Volumensober- und -untergrenzen (Modell 2).- (c) Erweiterung der Zielfunktion um die Strukturbeiträge der Geschäftsarten (Modell 3).- (3) Parametrische Variations- und Sensitivitätsanalysen.- 3. Die Planung des strukturellen Gewinnbedarfs.- a) Determinanten des Gewinnbedarfs.- (1) Determinanten des Reingewinnbedarfs.- (2) Determinanten des a.o. Risikodeckungsbedarfs.- (3) Determinanten des Betriebskostendeckungsbedarfs.- b) Die Ermittlung des Reingewinnbedarfs von Kreditinstituten.- (1) Der Eigenkapitalbedarf als Determinante des Reingewinnbedarfs.- (a) Eigenkapitalbedarfsrechnungen bei konstanten StruKTurwerten.- (b) Der Einfluß von Strukturwertänderungen auf den Eigenkapitalbedarf.- (2) Der Zusammenhang zwischen Eigenkapital- und Reingewinnbedarf.- (a) Ansprüche an den Reingewinn vor Steuern.- (b) Umrechnung des Gewinnbedarfs in banktypische Steuerungsgrößen.- (3) Formelanhang zur Ermittlung des strukturellen Gewinnbedarfs.- c) Abstimmung zwischen Gewinnbedarf und Gewinnpotential.- Übungsaufgabe (13): Gewinnbedarfsrechnung.- Literaturhinweise.- C. Feinsteuerung der Bankenrentabilität und Bankenliquidität durch Budget-Management.- I. Zwecke, Grundsätze und Bereiche der Budgetierung.- Literaturhinweise.- II. Das Ergebnisbudget als Instrument der operativen Rentabilitätssteuerung.- 1. Problemstrukturen der Ergebnis- und Kostenbudgetierung.- 2. Die Budgetierung des Zinsüberschusses im Kundengeschäft.- a) Der Prozeß der Budgetierung.- Übungsaufgabe (14): Budgetierung von Kundengeschäftsmargen.- b) Die Besonderheiten der Budgetierung von Festzinsgeschäften.- Übungsaufgabe (15): Ermittlung des verträglichen Festzinsneugeschäfts.- 3. Konditionspolitische Durchsetzung der Sollmargen im Kundengeschäft.- a) Die Ableitung kostenorientierter Mindestpreise.- b) Preispolitik auf der Basis des Tragfähigkeitsprinzips.- 4. Budgetkontrollen und Abweichungsanalysen beim Zinsüberschuß.- a) Arten von budgetierten Soll-/Istabweichungen.- b) Wachstums-, struktur- und margenbedingte Zinsüberschußabweichungen.- c) Markt- und geschäftsstellenbedingte Zinsüberschußabweichungen.- Übungsaufgabe (16): Abweichungsanalyse Zinsüber schuß/Konditionsbeitrag.- Literaturhinweise.- III. Der Finanzplan als Instrument der operativen Liquiditätssteuerung.- 1. Determinanten des bankbetrieblichen Liquiditätsproblems.- 2. Aufbau und Inhalt der kurzfristigen Finanzplanung.- 3. Finanzbudgetierung und Liquiditätskontrollrechnungen.- Literaturhinweise.

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